Perimenopause. Menopause. Postmenopause. Wusstest du, dass die Wechseljahre sich über viele Jahre hinziehen?

Hat eine Frau noch mehr oder weniger regelmäßig ihre Tage sagen die meisten Ärzte: Na dann sind Sie noch nicht in den Wechseljahren. Ganz so stimmt das aber leider nicht. Denn das das Auf und Ab der Hormone kann bereits mit etwa 40 Jahren beginnen. Bei manchen Frauen sogar noch früher. Die Symptome sind in dieser Phase – in der sogenannten Perimenopause – eher unspezifisch und so denken weder Ärzte noch Betroffene zunächst daran, diese auf die Wechseljahre zurückzuführen.

An Verhütung denken!

Im Durchschnitt ist eine Frau in Deutschland 51,5 Jahre alt, wenn sie in ihre Menopause kommt. Frauen, die rauchen, kommen etwa zwei Jahre früher in die Menopause als Nichtraucherinnen, ebenso Frauen mit Diabetes oder anderen chronischen Erkrankungen. Als Menopause wird der Zeitpunkt bezeichnet, wenn eine Frau 12 Monate lang keine Menstruation mehr hat. Die Eierstöcke haben ihre Funktion nun eingestellt. Doch Vorsicht: Die Menopause kann man erst rückwirkend feststellen, ein Eisprung ist in dieser Phase immer noch möglich. Deshalb an Verhütung denken! Erst wenn eine Frau zwei Jahre keine Blutung mehr hatte, kann sie davon ausgehen, dass kein Eisprung mehr stattfindet.

Wurden bei einer Frau die Eierstöcke entfernt, ist sie sofort in der Menopause. Bei etwa vier Prozent der Frauen tritt die Menopause schon vor dem 40. Lebensjahr ein, dann spricht man medizinisch von vorzeitigen Wechseljahren.

Nach der Menopause gehen die (körperlichen) Veränderungen übrigens weiter. Frauen sind dann in der Postmenopause.